Ein Pferd ist ein sogenannter Zehengänger. Das bedeutet, dass während der Bewegung das Körpergewicht je Huf an das Hufbein und anschließend an den Hufschuh übertragen wird. Dabei ist das Hufbein im Hornschuh eingehängt und mit einer Huflederhaut verbunden. Wenn sich die Huflederhaut nun entzündet, handelt es sich um eine akute Hufrehe. Der Hufmechanismus ist massiv gestört und Ihr Pferd leidet und großen Schmerzen.

Da das Pferd unter sehr starken Schmerzen leidet, ist das Arbeiten mit Hufnägeln sehr schmerzhaft. Aus diesem Grund nutzten wir bei diesem Pferd einen Klebebeschlag. Das Abrollen und die Unterstützung der Sehnen wurden hiermit gefördert. Wir nutzten die Technik „Klebebeschlag mit modifizierten Full Motion Rollers“.

Bei der Hufrehe handelt es sich um eine Entzündung der Huflederhaut. Sie ist die Folge, wenn das Pferd häufig starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, Futterumstellungen stattgefunden haben oder das Pferd unter starkem Übergewicht leidet. Häufig betroffen sind vor allem Kaltblüter und Ponys.

In diesem Fall wurde der Huf mit einem gerockten Stahlbeschlag versehen. Die Wirkung wurde weiter verstärkt, indem wir eine Ledersohle nutzten. Damit entlasten wir die Hufzehe des Pferdes, erhöhen die Trachten und die tiefe Beugesehne wird entspannt. Ein zusätzlicher Effekt ist das Straffen der Strecksehne in Kombination mit einem sinkenden Abrollwiderstand.

Von einer Hufrolle oder Hufrollenentzündung spricht man dann, wenn die Gelenke oder die Schleimbeutel in der Hufkapsel entzündet sind. Diese Art von Erkrankung entsteht oft nach einer vorausgegangenen Verletzung, welche durch einen Nageltritt auftreten kann oder durch eine Vorerkrankung z.B. durch Hufrehe. Auch eine Überlastung des Pferdes kann Grund für eine Hufrollenentzündung sein. Häufig betroffen sind Reitpferde. Eine Hufrollenentzündung ist einer der häufigsten Gründe für eine Lahmheit des Pferdes, die meist an den Vorderbeinen des Tieres auftritt.  

Bei der Hufrollenentzündung gehen akute, entzündliche Schübe und chronisch degenerative Phasen immer wieder ineinander über. Die Hufrollenerkrankung erzeugt vor allem Schäden am Strahlbein und der tiefen Beugesehne. Helfen kann dem Pferd hier ein orthopädischer Beschlag mit einer Zehenrichtung, die dem Pferd schnelles bzw. schnelleres Abrollen ermöglicht, sowie das Höherstellen der Trachten mit Hilfe. Auf diese Art und Weise wird der Abrollwiderstand verringert und der Druck auf die Trachten umverteilt.

Ist die Wandhornbildung gestört, ist dies die Ursache für eine Hornsäule. Sie tritt in Kombination mit einer Huflederhautentzündung auf. Die Entzündung der Huflederhaut kann unter anderem aufgrund einer Kronrandverletzung, einem Hornspalt, einem Hufgeschwür oder einer losen Hufwand auftreten.

Besteht im Inneren des Hufes eine Entzündung, so wird ein bestimmter Bereich stärker durchblutet, was anschließend zu einer verstärkten Hornbildung an der stärker durchbluteten Stelle führt.

Ist die Wandhornbildung gestört, ist dies die Ursache für eine Hornsäule. Sie tritt in Kombination mit einer Huflederhautentzündung auf. Die Entzündung der Huflederhaut kann unter anderem aufgrund einer Kronrandverletzung, einem Hornspalt, einem Hufgeschwür oder einer losen Hufwand auftreten.

Besteht im Inneren des Hufes eine Entzündung, so wird ein bestimmter Bereich stärker durchblutet, was anschließend zu einer verstärkten Hornbildung an der stärker durchbluteten Stelle führt.

Eine Hornsäulenbildung kann in zwei unterschiedlichen Arten auftreten:

Kleine Hornsäule

Handelt es sich um eine kleine Hornsäule, so reicht es aus, einen orthopädischen Beschlag zu nutzen, der den Bereich der Hornsäule entlastet. Dazu wird die Hufwand über der Hornsäule dünn geraspelt. Wenn die Hornsäule mit dem Kronrand des Hufes verbunden ist, muss ein Stück entfernt werden, damit diese Verbindung unterbrochen wird.

Große Hornsäule

Eine große Hornsäule geht mit einem sehr starken Druck einher, der sich auf das darunterliegende Hufbein auswirkt. Da das Hufbein den Druck der Hornsäule nachgibt, bildet sich eine Rinne, welche man Usur nennt. Befindet sich ein Hufbein in diesem Zustand, kann schnell ein Bruch daraus resultieren.

Führt eine umfangreiche Hornsäule zu einer Lahmheit des Pferdes, muss diese operativ unter Narkose entfernt werden. Während der Operation wird dann das Wandhorn mit der Hornsäule vollständig entfernt. In diesem Fall erhält der Huf des Pferdes einen besonderen Spezialbelag.